Death Valley 16.1.22
Es passt schon, in diesem Tal langsam unterwegs zu sein. Ich bin nach Badwater gefahren, zum tiefsten Punkt Amerikas. Die Höhe des Meeresspiegels ist hoch über der salzverkrusteten, aufgebrochenen Erde auf den Felsen markiert.
Gegenüber ragt der höchste Punkt des Nationalparks, der schneebedeckte Telescope Peak 3366m. auf.
Aber eigentlich ist das Velo immer noch zu schnell. Dieses Tal lädt dazu ein, stehen zu bleiben, still zu werden und zu schauen: auf die unergründlichen Bergketten im Wechsel des Tageslichtes, auf die wuchtigen Gesteinschichten in den Canyons und immer wieder: den weiten Himmel.
Die gewaltigen Naturkräfte sind spürbar und die wechselnden Lichtverhältnisse wirken sich magisch aus.
Das Fahrradfahren hat für mich als Alleinreisende noch zusätzliche Vorteile: es gibt Anlass, mich anzusprechen: woher und wohin des Weges. Wobei ich stets unbegründet bewundert werde: man geht davon aus, dass ich 100 Meilen täglich abstrample oder, dass ich direkt von Sweden herübergefahren wäre.
Wow. Was für Bilder! Da würde sogar Piotr ab und zu absteigen.
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